Die Ostererzählung über die Auferstehung Jesu kannten die 15 Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 5c des Geschwister-Scholl-Gymnasiums bereits. Nun machte sich die Schülergruppe auf den Weg zur Ausstellung „Die Welt der kleinen Stein – die Ostergeschichte aus Legosteinen“, die, ursprünglich im ostwestfälischen Werl entstanden, in diesem Jahr rund um das Osterfest im Otgerushaus Halt macht.
Trotz vieler Corona-Schutzauflagen bot sich den Zehn- und Elfjährigen so die Möglichkeit, sich die altbekannten Erzählungen rund um den Tod Jesu und deren Bedeutung für den christlichen Glauben noch einmal neu zu erschließen – spielerisch aufbereitet mit den auch bei Fünftklässlern noch beliebten gelben Plastikfigürchen des dänischen Spielzeugherstellers. Und diese Möglichkeit wurde genutzt. „Diese bekannte Geschichte von Jesus wirkt ganz neu“ fasste der 10-jährige Franz Terhechte seine ersten Gedanken zur ungewöhnlichen Ausstellung zusammen. Seine Klassenkameradin Alisa Steinbach ergänzte: „Das ist eine richtig coole Idee, die Geschichte, die aus einer ganz alten Zeit stammt, mit aktuellem Spielzeug von heute zu verbinden.“ Jan Ostendarp war begeistert von der durchdachten Gestaltung der Ausstellung: „An den verschiedenen Stationen kann man ganz viele verschiedene Details sehen.“
In einer Sache herrschte nach Besuch der Ausstellung bei einem Großteil der Schülerinnen und Schüler Konsens: Wenn zu Ostern die Ausstellung auch ohne Voranmeldung in den Panoramafenstern des Otgerushauses zu bestaunen sein wird, werden sie sich im Rahmen eines Osterspaziergangs noch ein weiteres Mal auf den Weg in die Innenstadt machen – dieses Mal mit ihren Familien.