Auch in diesem Jahr haben am 17. März etwas über 300 Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums aus den Jahrgangsstufen 5 bis zur Qualifikationsphase am internationalen Känguru-Wettbewerb für Mathematik teilgenommen. In diesem Jahr durfte der Wettbewerb endlich wieder in Präsenz stattfinden, aber auch den Lernenden in Quarantäne wurde eine Teilnahme online ermöglicht.
Die Idee für den Multiple-Choice-Wettbewerb mit Mathematik-Aufgaben zum Knobeln und Logischem Denken stammt aus dem Jahr 1978 von dem australischen Mathematiklehrer Peter O’Holloran. Diesem australischen Erfindern zu Ehren wurde der Test „Kangourou de Mathématique“ gertauft. Mittlerweile nehmen über 6 Millionen junge Menschen in mehr als 80 Ländern der Welt an dem Wettbewerb teil. Innerhalb von 75 Minuten müssen 30 Aufgaben gelöst werden. Am Ende erhält jede/r Teilnehmende eine Urkunde und einen kleinen Preis. Außerdem werden die deutschlandweit besten ca. 5% mit zusätzlichen Sachpreisen ausgestattet, und die Schülerin bzw. der Schüler mit dem „weitesten Känguru-Sprung“ (d.h. der größten Anzahl von aufeinanderfolgenden richtigen Antworten) einen Sonderpreis. Die Preise werden im Mai verschickt, bis dahin fragen die Schülerinnen und Schüler oft nach, wann denn endlich die Preise eintreffen. Auch dies zeigt, dass der Wettbewerb in guter Erinnerung bleibt.
„Ich mache beim Känguru-Wettbewerb mit, weil es mir Spaß macht zu Rätseln und Kobeln.“ Dies war ein häufiges Zitat der Lernenden aus unterschiedlichen Klassen am Geschwister-Scholl-Gymnasium. Es gibt aber auch andere Beweggründe für eine Teilnahme wie z. B.:
„Ich nehme zum 7. Mal teil und vergleiche immer die Punktzahl, die ich erreicht habe.“
„Man kann ja nur gewinnen und nichts verlieren.“
„Ich möchte testen, wie gut ich in solchen Sachen wie logischem Denken bin.“
„Der Känguru-Wettbewerb war sehr toll. Es hat Spaß gemacht, die Aufgaben zu lösen, dennoch war es nicht immer einfach dies zu tun. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr.“
„Ich nehme immer am Känguru-Wettbewerb teil, weil die Aufgaben in einem anderen Kontext als die im Unterricht gestellt sind…auch wenn die Aufgaben für die Oberstufe echt viel schwieriger sind als die in den Jahren vorher.“
Geschrieben von Daniela Breuer (Mathematiklehrerin am Geschwister-Scholl-Gymnasium Stadtlohn)