Am Donnerstag führte eine ganztägige Exkursion die 10 Schülerinnen und Schüler des Biologie Leistungskurses (Q2 – Fk) ins Neanderthal Museum bei Mettmann. Zunächst ging es an die Stelle, an der man 1856 erstmalig die sterblichen Überreste eines Neanderthalers (Homo sapiens neanderthalensis) gefunden hatte. Nach einigen Minuten Fußweg wurde die Gruppe dann bereits im Museum zu einer Museumsführung erwartet. Die im Unterricht erworbenen Kenntnisse über die Evolution des Menschen und die Stellung der verschiedenen Vor- und Frühmenschen in der Systematik konnten so wiederholt und vertieft werden. Ferner erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die interdisziplinäre Arbeitsweise, die nötig ist, um alte sowie neue Erkenntnisse zur ‚Menschwerdung‘ zu überprüfen und in einen sinnvollen Zusammenhang zu setzen. Nach der gut 1,5-stündigen Führung hatte der Kurs die arbeitsteilig angelegte Aufgabe, innerhalb eines Workshops die Schädel von Vor- und Frühmenschen anhand von Schädelmerkmalen (Gehirnvolumen, Form des Hirn- und Gesichtsschädels, Überaugenwülste, Kinn, Kiefer- und Zahnform, …) in eine zeitliche Abfolge zu bringen. Gegen 16 Uhr hatten sich dann alle einen kleinen Ausflug in ein amerikanisches Diner verdient, um sich für die Rückfahrt zu stärken 😁. An dieser Stelle sei hervorgehoben, dass diese Exkursion nur durch tolles Elternengagement möglich war. Da die Buchung eines Busses aufgrund der Kursgröße den finanziellen Rahmen mehr als gesprengt hätte, erklärten sich Frau Goreta und Herr Muhle bereit, den ‚Fahrdienst‘ zu übernehmen. Da das nicht selbstverständlich ist, gibt es hier noch einmal ein dickes ‚Dankeschön‘. (Fk)