Wer waren Hans und Sophie Scholl und die anderen Mitglieder der „Weißen Rose?“ Was verband
sie?
„Die Weiße Rose – Gesichter einer Freundschaft“ – unter dieser Überschrift konnten sich die Schülerinnen und Schüler des GSG über die Namensgeber ihrer Schule und deren Freunde informieren.
„Manchmal hat man eine Gänsehaut bekommen“, sagen Malte und Greta, die die Klasse 7d besuchen, über die Ausstellung, die zwei Wochen lang in der Aula des Geschwister- Scholl- Gymnasiums zu sehen war.
Die Widerstandsgruppe erstellte im Zweiten Weltkrieg Flugblätter gegen Hitler und das nationalsozialistische Regime und brachte Kritik am Krieg zum Ausdruck. Die Studierenden um Professor Kurt Huber riskierten damit ihr Leben – am 22.2.1943 wurden Sophie und Hans Scholl sowie ihr Freund Christoph Probst hingerichtet.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich beeindruckt von den Aktivitäten der Widerstandsgruppe:
Die „Weiße Rose“ steht für Mut, Freundschaft und Solidarität, so Charlotte, 13, ebenfalls 7d. Und Mattes (7c) meint: Ich finde es gut, dass unsere Schule nach den Geschwistern Scholl benannt wurde, weil sie mutig waren … und sich für Gerechtigkeit eingesetzt haben“. Robin hebt hervor: Es ist eine Ehre, dass unsere Schule nach ihnen benannt wurde. Sie bewiesen Mut. Auch wir sollten Mut zeigen“. Und Johanna (7c) sagt: „Ich war echt fasziniert, wie mutig sie handelten“. Aylua (7d) erstellte gar eine gelungen Portraitzeichnung von Sophie Scholl, fasziniert von der jungen Frau, die mit 21 Jahren zum Tode verurteilt wurde.
Auch fast 80 Jahre nach der Hinrichtung von Sophie und Hans Scholl und ihren Freunden bewundern die Schülerinnen und Schüler deren Einsatz für Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden – die Mitglieder der Weißen Rose sind bis heute Vorbilder für Heranwachsende – vielleicht aktueller denn je.