128 bestandene Abiturprüfungen, 39 Mal eine Note mit Eins vor dem Komma und sogar einmal die bestmögliche Note 1,0 – das ist die beeindruckende Bilanz des diesjährigen Abiturjahrgangs des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. Am vergangenen Samstag durften die Schülerinnen und Schüler nun gemeinsam mit zahlreichen Gästen ihre Abiturzeugnisse in der Stadthalle entgegennehmen.
Begrüßt wurde das Publikum nach einem ökumenischen Gottesdienst in der St.-Otger-Kirche zunächst von Schulleiter Jochen Wilsmann. Er freute sich neben den Abiturientinnen und Abiturienten und deren Angehörigen auch Bürgermeister Helmut Könning, die Stufenleiterinnen des Jahrgangs, Sandra Welper und Maria Witte, die ehemaligen Schulleiter des Gymnasiums, Bernhard Gemsa und Heinrich Dreier, sowie das gesamte Kollegium seiner Schule begrüßen zu dürfen. Komplettiert wurde das Publikum durch die Schulpflegschaft, den Förderverein, Vertreter der Grundschulen und Vertretern von verschiedenen Kooperationspartnern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums wie der Stiftung Aktive Bürger oder des Rotary Clubs. Nach der herzlichen Begrüßung aller Anwesenden lobte Wilsmann in seiner Rede nicht nur die aus seiner Sicht sehr guten Ergebnisse des Jahrgangs („Das ist ein wirklich sehr gutes Gesamtergebnis!“), sondern auch das organisierte und entschiedene Handeln der Stufe, dass beispielsweise durch das von ihnen auserkorene Abiturmotto www.abi-ich-wil(l)smann verdeutlicht wird: „Das beruhigt mich ungemein.“ Das Motto nahm Wilsmann außerdem als Anlass, um die abgehenden Schülerinnen und Schüler für das Thema Digitalisierung zu sensibilisieren: „Es geht nicht darum, die digitale Revolution zu verteufeln, aber sie als Handelnde so zu gestalten, dass sie Sinn hat“. Und nach einer kurzen Ansprache von Bürgermeister Helmut Könning, in der er die Schülerinnen und Schülern auch im Namen der Stadt Stadtlohn herzlich zu ihrem bestandenen Abitur beglückwünschte, sowie einem Beitrag der beiden Elternvertreter des Jahrgang, Birgit Albersmann und Hagen Ebert, waren es die Stufenleiterinnen des Abiturjahrgangs, die als nächstes ihre Rede präsentierten. Dabei blickten sie humorvoll auf die letzten drei Jahre, beispielsweise auf die Stufenfahrten in die Alpen und nach Berlin zurück und zeigten sich sehr zufrieden über den Verlauf der Oberstufe und den Umstand, dass ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler das Abitur bestanden hatten.
Schüler sind dankbar
Emotional wurde es dann am Ende der Ansprache: Denn dass dieses Gefühl geteilt wurde zeigte der üppige Applaus mit anschließenden kollektiven Standing Ovations der Abiturientinnen und Abiturienten, mit denen sie ihre Stufenleiterinnen von der Bühne verabschiedeten, und ihnen so Dank zollten. Dank war auch das vorherrschende Gefühl in der nach einem musikalischen Zwischenspiel des Chors des Gymnasiums folgenden Ansprache der Stufensprecher Charlotte Alcantara und Finn Kramer, die in erster Linie ihren Stufenleiterinnen und dem gesamten Lehrerkollegium für die Begleitung über ihre komplette Schullaufban dankten.
Nach eineinhalb Stunden Programm konnten die 128 überglücklichen Abiturientinnen und Abiturienten dann schließlich am Ende der Veranstaltung endlich ihr Abiturzeugnis mitsamt einer weißen Rose in Anlehnung an die Namensgeber des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Empfang nehmen und dann am Abend beim Abiball, der ebenfalls in der Stadthalle stattfand, den Abschluss ihrer Schullaufbahn gebührend feiern.